Digital am Bau: ABAU setzt auf Digitalisierung

By thomasglinik In Uncategorized No comments

Die genossenschaftlich organisierten Baumeister der ABAU treiben die Digitalisierung im Bauwesen konsequent voran. Bereits im vergangenen Jahr wurden rund 350.000 Belege digital erfasst, und etwa die Hälfte der Verrechnungen erfolgte komplett elektronisch. Bis Ende 2025 soll der Anteil auf nahezu 100 Prozent steigen.

Die ABAU, organisiert in drei regionalen Verbänden, beschafft für ihre 136 regional verwurzelten Bauunternehmen mit insgesamt rund 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 435 Millionen Euro pro Jahr. Ein Großteil dieser Beschaffungen wird über die gemeinsame Plattform “ABAUzon” abgewickelt. Das Angebot reicht von der kleinsten Schraube über Baumaterialien bis hin zu Fuhrpark, Versicherungen und Leasing-Personal. Auch Weiterbildungsangebote gehören zum umfassenden Leistungsspektrum.

Martin Lackner, Geschäftsführer der ABAU für Niederösterreich, Wien, die Steiermark und Kärnten, erklärt: „Gemeinsam mehr erreichen – so lautet unser Motto bei der ABAU. Das gelingt nicht zuletzt durch kontinuierliche Investitionen in Technologie und Ressourcen.“ Philipp Tomaselli, ABAU-Aufsichtsratsvorsitzender und Geschäftsführer des Vorarlberger Bauunternehmens Tomaselli Gabriel Bau, ergänzt: „Wir nutzen die Chancen der Digitalisierung in der Bauwirtschaft, setzen auf Kooperation und investieren in modernste Softwarelösungen. So steigern wir unsere Leistungsfähigkeit und sichern die erfolgreiche Zukunft unserer klein- und mittelständischen Betriebe.“

Die Digitalisierung bringt auch Vorteile bei Kalkulation, Angebotslegung und Controlling. „In Zukunft können neue Projekte auf Knopfdruck mit aktuellen Konditionen bepreist werden“, freut sich Florian Althaler, Geschäftsführer der ABAU für Tirol und Vorarlberg. Trotz widriger Rahmenbedingungen wurden zuletzt beachtliche Erfolge erzielt, die die Wettbewerbsfähigkeit der Mitglieder weiter steigern. Franz Lindner, Geschäftsführer für Oberösterreich, beschreibt den eingeschlagenen Weg: „Als ABAU erreichen wir für unsere mittelständischen Betriebe die höchsten Standards in der Branche: komfortable und schnelle Beschaffung zum besten Preis.“

Zukünftig soll auch die Berechnung des CO2-Fußabdrucks der eingesetzten Materialien möglich sein, um nachhaltiges Bauen weiter zu fördern.